Bitcoin kaufen & verkaufen: Wie und wo man in Österreich in BTC investieren kann
Martin
Zuletzt Aktualisiert: 10. Juni 2024
Sie sehen das Potenzial von Kryptowährungen wie Bitcoin und suchen nach einer Möglichkeit, den Coin zu kaufen? Für diesen Fall haben wir den nachfolgenden Leitfaden erstellt, in welchem wir die einzelnen Schritte gemeinsam durchgehen! Bitcoins werden an sogenannten Krypto-Börsen gehandelt, von denen es mittlerweile eine ganze Menge gibt. Wir zeigen Ihnen unseren Testsieger sowie auch alle alternativen Arten, Bitcoin in Österreich zu beziehen.
Bitcoin in 3 einfachen Schritten kaufen
» Schritt-für-Schritt-Anleitung um auf sichere und einfache Art echte Bitcoins zu handeln » Für Anfänger & Fortgeschrittene
- Bei einer Bitcoin-Börse registrieren: Wir zeigen Ihnen, wo sie ECHTE Bitcoins kaufen sowie verkaufen können und erklären Ihnen alles von der Registrierung bis zum Handel.
- Mit PayPal, Banküberweisung, SOFORT oder Kreditkarte einzahlen: Mit der richtigen Bezahlmethode dauert die Überweisung nur wenige Minuten.
- Bitcoin auswählen und kaufen oder verkaufen: BTC auswählen, Menge festlegen & bestätigen. Wir zeigen, wie es beim Testsieger funktioniert.
Bei einer Bitcoin-Börse registrieren
Wir haben uns im Zuge unserer Recherche 26 Börsen & Marktplätze angesehen, an denen Bitcoins gehandelt werden können. Dabei ist der Anbieter BitPanda besonders herausgestochen, was daran liegt, dass es sich um eine vollständig regulierte & beaufsichtigte Plattform handelt, bei der man echte Bitcoins kaufen und verkaufen kann. Dies hat große Vorteile, wenn es um die allgemeine Sicherheit des Handels geht sowie auch die Einlagensicherung auf das Kapital am Verrechnungskonto. Dies ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal in der Welt der Bitcoin-Plattformen.
ECHTE Bitcoins - keine CFDs (jedoch optional verfügbar)!
Neben Bitcoin können noch viele weitere Kryptowährungen günstig gehandelt werden.
Bitcoin kann mit PayPal, Banküberweisung (SEPA), Sofortüberweisung sowie Kreditkarte (Visa & Mastercard) gekauft werden.
Endlich eine steuereinfache Krypto-Börse! |
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Einzahlung mit PayPal, Banküberweisung, Kreditkarte uvm. möglich |
In Österreich regulierter und beaufsichtigte Kryptobörse |
Kostenlose Anmeldung |
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Hinweis (gültig für alle Krypto-Broker und andere Handelsplattformen): Kryptowährungen sind volatile Finanzprodukte. Ihr Kapital ist in Gefahr.
So wird der Account eröffnet
1.) Anmeldung Die Registrierung inklusive Einzahlung dauert nicht mehr als 15 Minuten. Mit folgenden Link kommen Sie direkt zu BitPanda:
Geben Sie in der Anmeldemaske Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse sowie einen Benutzernamen an, welchen Sie frei wählen können. Überlegen Sie sich noch ein starkes Passwort, welches Zahlen sowie Sonderzeichen enthalten sollte, geben Sie Ihre Handynummer an und klicken Sie danach auf "Konto einrichten".
2.) Ergänzung des ProfilsEs folgen nun ein paar wenige Schritte, bei denen Ihr Profil ergänzt wird. Dazu gehört beispielsweise die Angabe des Geburtsdatums, da auf der Plattform nur volljährige Personen Bitcoins kaufen können. Mit den Pfeilen am unteren Rand navigieren Sie vor und zurück.
3.) Beurteilung der Trading-Kenntnisse
Bei BitPanda lassen sich neben echten Bitcoins und anderen Kryptowährungen auch Trading-Produkte wie CFDs handeln
. Aus diesem Grund ist der Broker verpflichtet, eine kurze Beurteilung der Trading-Kenntnisse durchzuführen, auch wenn Sie bei dem Anbieter keine typischen Trading-Finanzinstrumente handeln. Wählen Sie die richtigen Antworten aus und klicken Sie dann auf “Weiter“.Mit PayPal, Banküberweisung, SOFORT oder Kreditkarte einzahlen
Ist der Account fertig eingerichtet, gibt es nur mehr zwei Punkte zum Abarbeiten: Zum einen die Verifizierung (dies wird auch KYC, Know-Your-Customer genannt), zum anderen die Einzahlung.
Sobald Sie bei BitPanda auf den Button “Geld einzahlen” klicken, bekommen Sie automatisch die Option angezeigt, ihr Konto zu verifizieren. Wenn Sie Bitcoins für mehr als € 500,00 kaufen möchten, klicken Sie auf “Vollständige Verifizierung”, ansonsten “Einzahlung fortsetzen“. Wenn Sie sich für die Verifizierung entscheiden, kann diese in wenigen Minuten über das Smartphone erledigt werden. Sie brauchen zusätzlich nur noch ein gültiges Lichtbildausweis-Dokument wie einen Reisepass oder Personalausweis, welchen Sie bereithalten sollten.
Sie können nun aus verschiedenen Einzahlungsmöglichkeiten wählen wie beispielsweise PayPal, klassische Überweisung, SOFORT, Visa & Mastercard, Neteller, Skrill oder UnionPay. Erfahrungsgemäß sind die Zahlungsarten PayPal, Sofort und Kreditkarte am schnellsten und in wenigen Minuten verfügbar. Bei allen anderen Anbietern kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis die Überweisung vollständig durchgeführt wurde.
Bitcoin auswählen und kaufen oder verkaufen
Da bei BitPanda verschiedene Produkte gehandelt werden können, muss der richtige Markt gefunden werden. Wählen Sie dazu aus dem Menü den Punkt “Märkte” aus. Sie bekommen daraufhin die verschiedenen Finanzprodukte angezeigt. Wählen Sie “Krypto” und in der daraufhin erscheinenden Liste der verfügbaren Kryptowährungen “BTC – Bitcoin” aus. In der jeweiligen Zeile gibt es ein Feld mit dem Kauf- sowie Verkaufs-Kurs. Klicken Sie auf das “Kaufen“-Feld.
Es öffnet sich nun ein letztes Fenster, in dem Sie weitere Einstellungen vornehmen können. Geben Sie den Betrag ein, um den Sie Bitcoin kaufen (oder auch verkaufen) möchten und Sie bekommen gleichzeitig die Einheiten angezeigt, welche Sie dafür bekommen. Sie können also problemlos auch nur einen Bruchteil eines Bitcoins kaufen. Wenn für Sie alles passt, klicken Sie unten auf “Trade eröffnen“.
Die Bitcoins werden Ihnen anschließend auf Ihre Online-Wallet gutgeschrieben.
Viel Erfolg mit Ihrem Investment!
Kann man Bitcoins auch ohne Verifizierung kaufen?
Kein seriöser Handelsplatz erlaubt das Trading von Bitcoin ohne Legitimierung.
Info: Unter einer Verifizierung wird das Offenlegen bzw. Nachweisen der persönlichen Angaben verstanden.
Alternative: Bitcoin anonym gegen Bargeld kaufen
Eines vorab: Obwohl es in der Theorie zwar möglich ist, gibt es keine für die breite Masse praktikable Lösung, völlig anonym Bitcoins zu kaufen. Ein völlig anonymer und keinesfalls nachverfolgbarer Handel wäre nur von Person zu Person möglich. Sie müssten sich also mit jemanden absprechen, der Bitcoins besitzt, sich mit dieser Person treffen und Bargeld gegen Bitcoins auf einem USB-Stick tauschen.
Die an dieser Stelle häufig vorgeschlagene Alternative dazu wäre, Bitcoins an einem sogenannten Bitcoin-ATM in Österreich zu kaufen. Dabei handelt es sich um Automaten, welche in verschiedenen Bundesländern verteilt stehen. Bei diesen Automaten können gegen einen Höchstbetrag von € 500,00 Bitcoins bezogen werden. Darüber hinaus ist eine Verifizierung nötig. Die Gebühren dieser Automaten bewegen sich leider in einem Bereich, welcher nur für ganz wenige Menschen attraktiv sein dürfte (4%+). Wer trotzdem Interesse daran hat, kann sich auf coinatmradar.com informieren, wo sich solche ATMs in Österreich genau befinden.
Welche Steuern fallen in Österreich bei Bitcoins an?
Bitcoin wird in Österreich gemäß § 27a Abs. 1 Einkommenssteuergesetz (EStG.) als immaterielles Wirtschaftsgut eingestuft. In den Augen des Steuerrechts ist Bitcoin also KEINE Währung.
Im Klartext bedeutet dies:- Bitcoin wird in Österreich mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz besteuert, wenn die Coins weniger als 1 Jahr lang gehalten werden.
- Bis zu einem Freibetrag von € 730,00 pro Kalenderjahr fallen keine Steuern auf eventuelle Gewinne an.
- Bei Haltedauer > 1 Jahr sind Gewinne aus dem Bitcoin-Handel generell steuerbefreit.
Wer es ganz genau nachlesen möchte, kann dies beim Bundesministerium für Finanzen tun.
Lohnt sich Bitcoin-Mining noch?
Bei Preisen im Tausender-Bereich möchte einem schon mal die Idee kommen, Bitcoin einfach selbst zu minen. Hätten Sie uns vor 10 Jahren gefragt, hätten wir gesagt: Ja, ohne Probleme! Heute sieht dies anders aus.
Die im Hash-Algorithmus eingebaute Erhöhung der „Difficulty“ (Schwierigkeit) macht das Mining in Ländern wie Österreich von Tag zu Tag unprofitabler. Wo man früher noch mit einem einfachen Raspberry Pi am Mining teilnehmen und guten Gewinn machen konnte, ist dies heute mit gewöhnlicher Hardware und in mitteleuropäischen Ländern wie Österreich überhaupt nicht mehr möglich. Mittlerweile übersteigen nämlich die Stromkosten den Ertrag.
An manchen Stellen werden noch die bekannten "Antminer" als Lösung für zu Hause als geeignete Mining-Geräte vorgeschlagen. Die Wahrheit ist jedoch: Man wird damit nur Verlust machen.
Auch Cloud-Mining bringt laut Untersuchungen weniger Rendite als wenn Sie Bitcoin einfach kaufen und an der Wertsteigerung teilhaben.
Und um dem Ganzen noch eins draufzusetzen: Alle 210.000 Blocks findet beim Bitcoin das sogenannte "Halving" statt. Dabei halbiert sich der Reward ("Belohnung") der Miner. Bekam man pro geminten Block also mal 25 Bitcoins, geht es weiter runter auf 12,5, auf 6,25 usw. Das Ganze geht so weiter, bis es überhaupt keinen Reward mehr fürs Mining gibt.
Was ist Bitcoin?
Bitcoin ist eine Kryptowährung, welche von Satoshi Nakamoto als Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise 2009 entworfen wurde. Von der durch kryptografische Prozesse gesicherten digitalen Währung gibt es eine Höchstgrenze von insgesamt 21 Millionen Stück (gerundet; rein rechnerisch sind es etwas weniger). Mit Stand 2021 sind über 18 Millionen Millionen Coins im Umlauf. Durch Deckelung auf 21 Millionen Coins soll einer Inflation entgegengewirkt werden und das sogenannte „Geld drucken“ der Banken durch ungedeckte Kreditvergabe unterbunden werden.
Durch sogenanntes Mining („Schürfen“) werden neue Bitcoins „erschaffen“ und somit in Umlauf gebracht. So zumindest die einfache Erklärung. In der breiten Masse wird Mining oft als sinnloser Vorgang gesehen, welcher unnötigen Energieverbrauch verursacht. Diese Ansicht liegt jedoch im fehlenden Grundverständnis über die Materie. Mining ist nämlich vielmehr ein Prozess um sogenannten Konsensus (Übereinstimmung) zu schaffen. Dieser Konsensus wiederum macht eine dritte Partei bei einer Transaktion (Überweisung) obsolet. Bei Fiat-Währungen (Euro, US-Dollar usw.) ist diese dritte nämlich die Bank, der sie vertrauen müssen. Bei Bitcoin übernimmt der Algorithmus bzw. der Konsensus der Miner die Position der Bank.
Wer ist Satoshi Nakamoto?
Bei Satoshi Nakamoto handelt es sich um ein Pseudonym, wobei die wahre Identität bis heute nicht geklärt werden konnte. Es gilt jedoch als gesichert, dass es sich um eine Gruppe an Entwicklern gehandelt hat, nicht um eine einzelne Person. Trotzdem scheint es einen einzelnen Initiator zur Idee des Bitcoins gegeben zu haben. Diesbezüglich fielen in der Vergangenheit bereits viele Namen, darunter Craig Wright oder Dave Kleiman. Es deutet jedoch vieles daraufhin hin, dass der im Jahr 2014 verstorbene Programmierer Hal Finney die Hauptfigur hinter der Gründung von Bitcoin ist und somit hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto steht. Zu 100% bewiesen ist dies allerdings nicht.
21 Millionen Stück reichen doch niemals aus, oder?
Das ist ein Fehler, den viele Gegner von Bitcoin machen. Es herrscht oft die Vorstellung, dass man mit einem Bitcoin mit einem Wert von mehreren Tausend Euro ja keinen Kaffee mehr kaufen kann bzw. die Menge generell nicht ausreicht. Die Wahrheit ist jedoch: 1 Bitcoin lässt sich bis zur achten Nachkommastelle teilen und besteht jeweils aus 100 Millionen Satoshis. Somit ist rein mengenmäßig alles im grünen Bereich (21 x 100 Millionen). Allerdings ist fraglich, ob Bitcoin jemals als Zahlungsmittel genutzt werden wird oder rein als Store of Value (Wertspeicher).
Jetzt mal ehrlich: Wird Bitcoin wirklich Währungen wie den Euro ersetzen?
Auf den allerersten Blick wirkt es wie eine utopische Vorstellung von Nerds, welche niemals Gestalt annehmen wird. Auf den zweiten Blick kann man sich dann doch ein mögliches Szenario vorstellen. Und bei ganz naher Betrachtung muss man sagen: Nein, höchstwahrscheinlich nicht. Das spricht jedoch keinesfalls gegen einen großen Erfolg von Bitcoin. Aber lassen Sie uns das Ganze erklären.
Bitcoin ist grundsätzlich als Ersatz für das etablierte Fiatgeld aufgetreten, was auch die Vision Satoshis war. Nach und nach stiegen jedoch die Kurse der Kryptowährungen und auch Bitcoin hat viel an Wert gewonnen. Gleichzeitig bekam der Coin Konkurrenz durch andere Kryptowährungen, welche gewisse Dinge wie Transaktionsgeschwindigkeit besser gelöst haben.
Das Core-Developer-Team von Bitcoinhat für dieses Problem jedoch eine Lösung gefunden: Das Lightning -Network (LN). Dabei handelt es sich um eine sogenannte "Second-Layer"-Technologie, welche quasi über die Bitcoin-Blockchain gelegt wird. Transaktionen sind damit pfeilschnell und kostengünstig - Wie eine Währung eben sein soll. Aktuell wird das Lightning-Network ausgerollt und ist teilweise bereits aktiv. Die Community verspricht sich viel davon und die Aussichten sehen tatsächlich sehr gut aus.
Wahrscheinlicher als eine weltweite Währung ist aber tatsächlich etwas anderes: Die Stellung von Gold.
Digitales Gold
Wenn Sie sich eine Zeitlang mit Bitcoin beschäftigt haben, ist Ihnen sicher schon der Begriff "Digitales Gold" untergekommen. Doch was genau ist damit gemeint? Es zeichnet sich immer mehr ab, dass Bitcoin die Funktion von Gold in der digitalen Welt einnimmt und damit zu einem "Store of value" (Wertspeicher) wird. Genauso wie physisches Gold ein Wertspeicher in der "echten" Welt ist.
Eines kann man zumindest festhalten: Es bleibt spannend!
Bitte beachten Sie, dass es sich bei BitPanda um einen regulierten Anbieter handelt, Kryptowährungen aber prinzipell ein unreguliertes Finanzprodukt sind derem Preise stark schwanken können - Dies gilt für alle Plattformen am Markt. Deshalb eignen sich Kryptowährungen nicht für alle Investoren. Investieren Sie nur Geld, dessen Verlust Sie sich leisten können.